Veranstaltungen und Ausstellungen
Ausstellungen
UWE KOWSKI - sehen| 12. Januar bis zum 23. Februar
Die Kunsthalle Rostock freut sich, mit der Ausstellung sehen eine umfassende Werkschau des Malers Uwe Kowski mit Arbeiten aus den vergangenen zehn Jahren anzukündigen. Uwe Kowski (geb. 1963 in Leipzig) ist ein Maler durch und durch. Nach einer Lehre als Schriftmaler studierte er von 1984–89 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Die auf den ersten flüchtigen Blick abstrakt anmutenden Bilder sind immer beeinflusst von dem, was uns täglich umgibt, unserer sozialen und politischen Existenz. Die Malereien entstehen aus intuitiven Bild- und Kompositionsideen, die immer wieder mit neuen Formen, Farbklängen und Handschriften überraschen. Die Ausstellung Uwe Kowski – sehen bringt Werke aus den Jahren 2010–2019 zusammen. Das Erlebnis der Malerei, das der Künstler sich selbst zur Aufgabe macht, könnte als Erlebnis des Sehens auf die Betrachter übertragen werden. Uwe Kowski möchte mit seinen Malereien keine Geschichte festhalten oder dokumentieren, die wichtigste Botschaft ist das Malerische selbst.
Schüler stellen aus | 12.Januar bis zum 23.Februar
Bereits zum 27. Mal findet in der Kunsthalle Rostock die Ausstellung Schüler stellen aus statt. Die Verleihung der Kunstpreise in den Kategorien Malerei, Grafik, Plastik und Neue Medien findet zum 6. Mal statt und ist zu einer schönen Tradition geworden, durch welche die Werke unserer Schüler eine besondere Würdigung erfahren. Die Fachjury wählt ab der 7. Klasse die Preise in den 4 Kategorien aus. Dieses Mal wird es zusätzlich wieder ein Sonderthema geben: Die Ostsee
Rostock Kreativ 2020 - Hobbykünstler| 05. März bis zum 15. März
Vom 5. März bis 15. März 2019 zeigt die Kunsthalle Rostock zum 11. Mal Werke von Freizeitkünstlern aus unserer Region. „Rostock kreativ“ ist ein Projekt der Kunsthalle Rostock, der OSTSEE-ZEITUNG, der OstseeSparkasse Rostock und der WIRO, das Hobbykünstler animiert, ihre Arbeiten zu präsentieren und sich auszutauschen.
Vom 25. Februar bis zum 1. März darf pro Künstler ein Bild (keine Serien) eingereicht werden. Die Annahme findet in der Kunsthalle jeweils von 11-18 Uhr statt. Teilnehmen können Personen ab 18 Jahren mit eigenen Originalen in den Genres Malerei, Zeichnung und Plastik sowie künstlerischer Fotografie. Die ersten 50 Bilder können bis zu einen Quadratmeter messen, danach darf eine Größe von 50x70 cm nicht überschritten werden. Plastiken sollten nicht schwerer als 50 Kg sein. „Bitte denken Sie auch an einen Rahmen und eine Möglichkeit der Aufhängung der Werke“, erinnert Elke Baaske, die die Ausstellung seit Jahren organisiert. „Da es sich um eine Hobbykunst-Ausstellung handelt, sollten die Werke keinen gewerblichen Nutzen haben und eine Versicherung ist ebenfalls nicht über die Kunsthalle möglich.“ Wenn die Wände keinen Platz mehr bieten, ist natürlich Annahmeschluss.
Yvon Chabrowski | 15. Februar bis 13. April
Bodies and Values
Die Kunsthalle Rostock zeigt im Frühjahr in einer Einzelausstellung Yvon Chabrowskis preisgekrönte Video-Skulpturen „Bodies and Values“. Jüngst gewann sie den 7. Internationalen Marianne-Brandt-Preis.
BODIES AND VALUES besteht aus vier Video-Skulpturen LEVEL, SWAYING, SCREEN und HORIZONTAL. Innerhalb dieser beschäftigt sich Chabrowski mit dem Verhältnis vom Körper zur gläsernen Oberfläche, der uns allgegenwärtig umgebenen Screens und Monitore. Die Monitor-Oberflächen, die wir sonst nicht wahrnehmen, werden zum Bildraum von Performances, die in Lebensgröße auf frei hängenden Monitoren präsentiert werden.
WALTER KEMPOWSKI. ICH MÖCHTE ARCHIV WERDEN. | 15. Dezember bis zum 22. März
Der Schriftsteller Walter Kempowski setzte seiner Heimatstadt in den Romanen der Deutschen Chronik ein literarisches Denkmal. Umfangreiches Wissen, Sammlungen und Erinnerungen flossen ein in eine literarische Darstellung bürgerlichen Lebens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in einer norddeutschen Stadt. Die gemeinsame Ausstellung des Kulturhistorischen Museums Rostock und des Kempowski-Archivs Rostock ist ein willkommener Anlass, sich auf die Spuren der literarischen Arbeit des Schriftstellers zu begeben und der Arbeit auf dem Weg zu den erfolgreichen Romanen nachzuspüren.
öffentliche Führungen | donnerstags, 17 Uhr 16. Januar 2020 13. Februar 2020 12. März 2020 |
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sonntags, 15 Uhr 29. Dezember 2019 22. März 2020 |
Dauerausstellungen
Sakrale Kunst – Verfemte Moderne – Rostocker Stadtansichten - bildende Kunst - Niederländische Malerei
Geflüchtet, vertrieben, entwurzelt. Kindheiten in Mecklenburg 1945 bis 1952 | 21. Januar bis 29. März
Eine Ausstellung der Stiftung Mecklenburg und der Landeszentrale für Politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern
Konzeption, Texte, Bildauswahl: Brit Bellmann, Schwerin
Layout, Gestaltung: k5design Karen Köthner, Wismar
Etwa eine Million Deutsche, die in Folge des Zweiten Weltkrieges ihre Heimat in Südost- und Osteuropa verlassen mussten, verschlug es nach Mecklenburg und dem verbliebenen Teil Pommerns westlich der Oder. Mehr als ein Drittel von ihren waren Kinder.
Wie erlebten sie ihre Ankunft und Aufnahme? Wie gestaltete sich Kindheit in fremder Umgebung in der unmittelbaren Nachkriegszeit? Was konnte die Aufnahmegesellschaft unter dem Diktat der Neuordnung nach sowjetischem Vorbild für diese Kinder leisten?
Viele Zeitzeugen haben, in fortgeschrittenem Alter oft auch schriftlich, über ihr Schicksal berichtet. Auf der Basis von Gesprächen und Berichten, neuerer Literatur und Quellen gibt die Ausstellung Einblick in Kindheiten, die von Hunger und Verlust, Mangel und schwerer Arbeit geprägt waren.
Gerade in Mecklenburg und Vorpommern, wo das Schicksal der Vertreibung fast jeden zweiten Einwohner betraf, ist die Erinnerung trotz jahrzehntelangen Schweigens unter sozialistischen Verhältnissen noch heute sehr präsent. Kinder auf der Flucht – das ist immer noch ein hochaktuelles Thema. Die Folgen, das zeigen die Erfahrungen Befragter, wirken lebenslang.
Text Quelle: Geschichtswerkstatt Rostock e.V.
Dauerausstellung
Geschichte der Rostocker Stadtbefestigung